Die Debatte um ein neues Fahrzeug für die Feuerwehr in Kulmbach/Höferänger ist erstmal aus der Öffentlichkeit verschwunden. Das Thema ist von der Tagesordnung der Stadtratssitzung genommen worden, der Verwaltungsausschuss will erst weitere Gespräche mit der Feuerwehr führen und die Sachlage erörtern.
Trotzdem gibt’s weiter Streit zwischen Oberbürgermeister Ingo Lehmann, SPD, und der CSU-Fraktion und der Ton wird schärfer. Der OB war in einer Pressemittteilung auf Äußerungen der JU Kulmbach eingegangen. Dass der Brandschutz in Kulmbach in Gefahr oder nicht mehr gewährleistet sei, weil die Wehr in Höferänger kein neues Fahrzeug bekomme, sei eine glatte Lüge. Jetzt reagiert die CSU. Der OB habe zum wiederholten Mal in Angesicht des eigenen Unvermögens den Weg der Sachlichkeit verlassen. Deswegen fordert die CSU OB Lehmann auf, die Diskussion in einem seinem Amt angemessenen Stil weiterzuführen.
Die CSU betont die Wertschätzung für das Ehrenamt und fordert, dass Kreisbrandrat Thomas Hoffmann in die Sachdiskussion um das Feuerwehrauto einbezogen wird. Demgegenüber hat der Oberbürgermeister in seiner Erklärung betont, die im Verwaltungsausschuss anwesenden Feuerwehrführungskräfte hätten deutlich gemacht, dass aus Gründen des Brandschutzes keine Notwendigkeit für die Anschaffung eines Mehrzweckfahrzeuges für die Feuerwehr in Höferänger bestehe.