Dachdecker müssen in den Sommermonaten oftmals bei Hitze und prallem Sonnenschein draußen arbeiten. Wenn es zu heiß wird, dann müssen aber auch die Profis eine Pause einlegen. Wie die IG Bau jetzt mitteilt, bekommen Dachdecker für die Stunden, in denen sie hitzebedingt nicht arbeiten können, ab sofort ein Ausfallgeld. Das liegt bei rund Dreiviertel des sonst gezahlten Studenlohns. Neben Hitze können die Dachdecker aber auch bei Sturm und Starkregen den Ersatzlohn in Anspruch nehmen. Bis zu 53 ausgefallene Arbeisstunden könnten dadurch zwischen Frühjahr und Herbst abgedeckt werden, so die IG Bau. Die Auszahlung erfolgt über die Sozialkassen des Dachdeckerhandwerks. Im Landkreis Kulmbach arbeiten rund 110 Dachdecker, im Landkreis Lichtenfels 30 und im Kreis Kronach betrifft es rund 70 Dachdecker.