Die Unterbringung von Asylbewerbern stellt Landkreise und Kommunen deutschlandweit vor große Herausforderungen. Damit der Schul- und Vereinssport darunter nicht leiden muss, will der Landkreis Lichtenfels ein Containerdorf in Schney bauen. Das soll, statt der Sporthalle der Lichtenfelser Berufsschule, als Notunterkunft dienen. Bei einer Bürgerversammlung heute Abend(Mi) in Schney möchte Landrat Meißner alle Anwohner genauer darüber informieren. Es soll um die derzeitigen Rahmenbedingungen, die Flüchtlingszahlen und die konkreten Planungen für das Containerdorf gehen.
Im Landkreis Lichtenfels sind aktuell knapp über 650 Asylbewerber dezentral untergebracht. Die bisherige Notunterkunft, die Sporthalle der Berufsschule Lichtenfels, musste bisher nicht in Anspruch genommen werden.
Auf der Graphik: Der „Rote Punkt“ markiert den Standort für die geplante Notunterkunft für Flüchtlinge zwischen Lichtenfels und Schney in der Friedrich-Ebert-Straße.