Die Kommunen fordern vom Staat mehr Unterstützung bei der Unterbringung von Flüchtlingen. Die Innenministerin hat zu einer neuern Konferenz dazu eingeladen, derweil müssen auch in Oberfranken die Landkreise ihre Quote bei der Unterbringung von Menschen aus Kriegsgebieten erfüllen.
Während im Landkreis Kulmbach dezentral untergebracht wird, sehen unsere Nachbarlandkreise da kaum mehr Kapazitäten. In Weidenberg im Landkreis Bayreuth zum Beispiel wird gerade ein Containerdorf für 60 Personen geplant, die ersten Arbeiten laufen schon. Küchencontainer, Sanitärcontainer, Zaun und Secdurity inbegriffen. In Weidenberg herrscht angespannte Stimmung, das wurde bei einer Informationsveranstaltung deutlich. Zuletzt war sogar von einer Bürgerwehr die Rede, die sich da bilden will. Zumindest ist das dem Landratsamt angekündigt worden.
Besser ist die Stimmung in Helmbrechts. Die Stadt war die erste im Landkreis Hof, die eine Zusage für die Errichtung von Containern als Flüchtlingsunterkünfte gegeben hat. Nach den Worten von Bürgermeister Stefan Pöhlmann, sollen noch diese Woche die Bauarbeiten an der Max Planck-Str. beginnen.
Stefan Pöhlmann – Newston Flüchtlingscontainer
Neben der Unterbringung wird die Stadt Helmbrechts zusammen mit dem Landkreis auch an Lösungen arbeiten, wie es gelingen kann, die Menschen nicht nur unterzubringen, sondern auch zu integrieren.
(Symbolbild)