Gemeinsamer Hilferuf – Die Stadt Coburg warnt gemeinsam mit anderen Städten vor finanzieller Überlastung und hat zusammen mit München, Nürnberg, Regensburg, Würzburg und Ansbach einen Appell an den Freistaat und den Bund gerichtet. Die Städte sprechen von einer akuten Finanznot. Die Ausgaben wachsen deutlich schneller als die Einnahmen. Auch Coburg steht unter Druck: Seit 2020 sind die Ausgaben pro Einwohner um 34 Prozent gestiegen. Die Rücklagen der Stadt schmelzen und könnten bis 2026 aufgebraucht sein. Die Städte fordern konkret vier Punkte: Sofortmaßnahmen im Finanzausgleich 2026, mehr finanzielle Eigenständigkeit, grundlegende Reformen bei der Finanzierung kommunaler Aufgaben und die Weitergabe von mindestens 70 Prozent des Infrastruktursondervermögens an die Städte und Gemeinden. Nur so könnten Kommunen ihre Aufgaben erfüllen und handlungsfähig bleiben. Ohne schnelle Hilfe drohen demnach massive Einsparungen und neue Schulden.