Die Stadt Coburg arbeitet derzeit an einer kommunalen Wärmeplanung, um den Weg zur klimaneutralen Wärmeversorgung bis 2040 zu ebnen – unabhängig von gesetzlichen Vorgaben. Ziel ist es, fossile Energien durch erneuerbare Quellen, Abwärme oder Kraft-Wärme-Kopplung zu ersetzen. Aktuell werden rund 527 Gigawattstunden Wärme pro Jahr verbraucht – mehr als 60 % davon noch auf Erdgasbasis. Doch die Analyse zeigt: Coburg hat genug lokale Energiequellen, um den Wärmebedarf künftig klimafreundlich zu decken. Der Wärmeplan ist kein Bauplan, sondern eine Daten- und Entscheidungsgrundlage, etwa für künftige Wärmenetze. Konkrete Umsetzungen müssen erst in weiteren Machbarkeitsstudien geprüft werden. Der Wärmeplan soll Ende Juli öffentlich im Kongresshaus Rosengarten vorgestellt werden.