Der heutige bundesweite Probealarm ist in Oberfranken nach einem ersten Überblick insgesamt positiv verlaufen. Die beteiligten Behörden und Organisationen haben die Abläufe reibungslos umgesetzt, was auf eine gute Vorbereitung und Zusammenarbeit hinweist. Das teilt die Regierung von Oberfranken mit.
Die digitalen Warnungen wurden über das Modulare Warnsystem an Warn-Apps und Cell Broadcast erfolgreich versendet. Auch die Sirenen, soweit technisch digital aufgerüstet, gaben eine akustische Warnung und Entwarnung ab. Neben dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) beteiligten sich in Oberfranken 138 Kommunen mit Sirenenwarnung (insgesamt rund 650 Sirenen) und Lautsprecherwagen.
Die gewonnenen Erfahrungen fließen nun in die bundesweite Auswertung des BBK ein.
Mit jedem Probealarm werden die technischen Systeme unter realen Bedingungen getestet, um Schwachstellen zu erkennen und die Effizienz und Effektivität zukünftiger Alarmierungen zu optimieren. Darüber hinaus tragen sie dazu bei, die Bevölkerung über die verschiedenen Formen der Warnung zu informieren und zu sensibilisieren. Dies ist eine Grundvoraussetzung für die Selbsthilfefähigkeit der Menschen in Deutschland im Krisenfall.
Die beim letzten Warntag aufgetretenen technischen Probleme bei der Entwarnung im Bereich einer Leitstelle konnten inzwischen behoben werden. Dies unterstreicht den Nutzen des Warntages als Instrument zur stetigen technischen Optimierung der Warnsysteme.