Der Bund will in den nächsten Jahren eine halbe Milliarde Euro für Forschung zu Long Covid und ähnlichen Erkrankungen bereitstellen. Darüber berichtet die Kulmbacher Bundestagsabgeordnete Emmi Zeulner. Das Programm ist auf zehn Jahre angelegt. Geplant sind eine gemeinsame Forschungsagenda zu postinfektiösen Erkrankungen. Außerdem möchte der Bund in die Nachwuchsforderung und den Aufbau einer nationalen Daten- und Biobank investieren. Schätzungen gehen davon aus, dass in Deutschland rund 1,5 Millionen Menschen an der Folgeerkrankung einer Infektion leiden. Die Dunkelziffer dürfte deutlich höher liegen. Außerdem will die Regierung mehr Geld für die Gesundheit von Frauen bereitstellen. Bis 2029 sind rund 30,8 Millionen Euro für die Forschung zu Endometriose und Brustkrebs geplant.
red