66 Flüchtlinge: Die will die Gemeinde Zapfendorf im Landkreis Bamberg in einem Containerdorf unterbringen. Für die Bürgerinnen und Bürger gab es gestern zu dem Thema einen Infoabend. Dabei forderten die Menschen unter anderem ein offeneres Ohr der Gemeinde. So wünscht sich beispielsweise diese Zapfendorferin:
Ein konkretes Versprechen konnte Bürgermeister Michael Senger dahingehend nicht machen, er wolle sich aber darum kümmern. Außerdem räumt er ein:
Wie viele andere Gemeinden muss Zapfendorf Flüchtlinge unterbringen, weil der gesamte Landkreis mit der Anzahl an Asylbewerbern überfordert ist.
Hier eine weitere Meldung:
Zwischen Verunsicherung und Voreingenommenheit: In Zapfendorf im Landkreis Bamberg sind die Menschen wegen eines geplanten Containerdorfs für Flüchtlinge aufgebracht. Ein Bürgerinformationsabend gestern (23.03.) sollte einige Fragen klären. Es ging zum Beispiel um die Themen Sicherheit, Integration oder Versorgung. Dazu wollte diese Zapfendorferin wissen:
Die Bereichsleiterin für Soziales am Landratsamt Bamberg, Uta von Plettenberg stellt klar: Niedergelassene Ärzte sollten jederzeit Notfälle behandeln können. Außerdem:
Auch nach dem Infoabend sind viele Zapfendorfer weiterhin unzufrieden mit der Gemeinde. Sie wünschen sich ein offenes Ohr und mehr Antworten zum geplanten Containerdorf.
Der Bericht von Radio Bamberg Reporter Nik Berger:
Ein Containerdorf für Flüchtlinge: Ein Thema, das die Gemeinde Zapfendorf im Landkreis Bamberg seit einiger Zeit aufheizt. Nik Berger aus der Nachrichtenredaktion, am Abend (22.03.) gab es dazu eine Bürgerinformationsveranstaltung mit rund 350 Zuhörern. Welche Fragen und Sorgen hatten die Menschen?
Puh, so einige! Es ging zum Beispiel um die Themen Sicherheit oder Integration. Andere wollten wissen, warum Zapfendorf überhaupt 66 Flüchtlinge aufnehmen muss. Rede und Antwort mussten unter anderem Vertreter des Landratsamts Bamberg und der Polizei stehen. Einige Zuhörer waren aber offensichtlich nicht mit den Antworten der Teilnehmer zufrieden, denn es gab viele Zwischenrufe. Bis das Containerdorf steht, muss die Gemeinde also noch ein paar Fragen klären. Die Zweifel, die sich in vielen Zapfendorfern festgesetzt haben, werden aber wahrscheinlich bleiben und die Stimmung in der Gemeinde weiter aufgeladen sein.