Die Fake News rund ums Bürgergeld müssen aufhören – das fordert der Deutsche Gewerkschaftsbund in Oberfranken und stellt sich damit hinter eine aktuelle Studie der Hans-Böckler-Stiftung. Die ist zum Ergebnis gekommen, dass sich Arbeit, auch im Niedriglohnsektor, gegenüber dem Bezug von Bürgergeld immer lohnt. Der DGB Oberfranken schreibt: Auch in der Euroherz-Region liegt das Einkommen aus Vollzeit-Mindestlohn deutlich über dem Bürgergeld. Der Lohnabstand eines alleinstehenden Mannes beträgt in der Stadt Hof im Durchschnitt 607 Euro, im Landkreis 613 Euro und im Landkreis Wunsiedel sogar 632 Euro. Was es laut dem DGB jetzt braucht: anständige Politik, die den Menschen mehr in den Geldbeutel bringt. Die Arbeitgeber sind wiederum in der Pflicht, faire Löhne zu zahlen und damit den vorhandenen Lohnabstand weiter wachsen zu lassen.