Mit dem Rad durchs Fichtelgebirge und über die Grenze nach Tschechien: Dass das möglich ist, dafür haben die Kommunen im Landkreis Wunsiedel im vergangenen Jahrzehnt zusammengearbeitet. Ob die Strecke tatsächlich genutzt wird und wo noch Nachholbedarf beim sogenannten Brückenradweg Bayern-Böhmen ist, das hat die Uni Bamberg untersucht.
Die Radler sind zufrieden, besagt die Studie. 90 Prozent der Befragten sind zufrieden oder sehr zufrieden mit der Streckenführung, der Qualität der Wege, der Sicherheit und wie die Landschaft um sie herum aussieht. Abwechslungsreich ist die Route auch und die Nutzer bewerten gerade die asphaltierten Radstrecken sehr positiv. Die meisten radeln auf dem Brückenradweg, weil sie eine Radtour machen oder sportlich unterwegs sind. Ein Viertel ist dort im Alltag zur Arbeit oder zum Einkaufen unterwegs. Gastro und Hotels nehmen den Radweg und seinen Nutzen auch schon wahr – aber hier sehen die Forscher der Uni noch Ausbau-Potenzial, also dass sich die Beherbergungsbetriebe mehr auf den Radtourismus einstellen. Kommunen und touristische Anbieter dürfen sich gern noch mehr vernetzen, heißt es.