Die Beschäftigten von Brose in Würzburg haben den Kampf gegen die drohende Schließung ihres Werks noch nicht aufgegeben. Wochenland haben Betriebsrat, Belegschaft und die Gewerkschaft IG Metall gemeinsam über 13.000 Unterschriften gesammelt, um gegen die Schließung vorzugehen. Diese Unterschriften werden heute in Bamberg an den Verwaltungsrat des Unternehmens übergeben. Vor gut drei Wochen hatte sich auch Wirtschaftsminister Aiwanger eingeschaltet – er wollte Gespräche mit der Chefetage führen, um auszuloten, was machbar sei. Mehrere Möglichkeiten sollten im Blick behalten werden. Schließt der Automobilzulieferer sein Werk in Würzburg, würden 1.400 Beschäftigte ihren Arbeitsplatz verlieren. Gegen die Planungen des Unternehmens sind auch mehrfach tausende Menschen auf die Straße gegangen.