Wenn die Feuerwehr im Ort einen neuen Kommandanten wählt, dann muss der von der Gemeinde bestätigt werden. Das sagt das Bayerische Feuerwehrgesetz. In einer Gemeinde im Kulmbacher Land ist diese Formalität aber diesmal ein heikler Fall. Die Feuerwehr hat laut Frankenpost gerade ihren amtierenden Kommandanten im Amt bestätigt. Allerdings ist er wegen sexueller Belästigung einer 14-Jährigen dieses Jahr rechtskräftig verurteilt worden. Der Gemeinderat müsste die Wahl nun bestätigen. Im Juli hatten sich die Kreisbrandinspektionen, das Landratsamt und die Bürgermeister des Landkreises Kulmbach von dem Vorfall distanziert, bei dem der Mann das Mädchen begrapscht haben soll. Solche Verfehlungen spiegelten nicht die Grundwerte der Feuerwehr wider und würden in keiner Weise toleriert, hieß es da.
red