Auf dem Gelände des alten Lokschuppens in Coburg hat es innerhalb von zwei Wochen gleich zweimal gebrannt– zuletzt gestern Abend (5.5.). Die Polizei geht inzwischen von Brandstiftung aus. Während am Ostermontag (21.4.) die denkmalgeschützte Halle komplett ausbrannte, stand diesmal ein leerstehendes Nebengebäude an der B4 in Flammen. Die Löscharbeiten dauerten bis in die frühen Morgenstunden. 100 Kräfte der Feuerwehr, Rettung, THW, des Katastrophenschutzes und der Polizei waren im Einsatz. Verletzt wurde niemand. Pressesprecherin des Polizeipräsidiums Oberfranken Julia Küfner zu den laufenden Ermittlungen:
“ Die Kriminalpolizei Coburg ermittelt in beiden Fällen wegen des Verdachts der Brandstiftung und bittet nochmal erneut um Zeugenhinweise. Wer sachdienliche Angaben machen kann oder beispielsweise relevante Bilder oder Videos zur Verfügung stellen kann, der meldet sich bitte bei der Kriminalpolizei in Coburg.“
Der Gesamtschaden liegt laut Kripo bei rund 100.000 Euro.