Egal ob große Operation oder kleiner, ambulanter Eingriff – ein neuer Katheter soll die Betäubung künftig sicherer und präziser machen. Daran arbeitet das Institut für Kreislaufwirtschaft der Bio:Polymere an der Hochschule Hof. Unterstützung bekommen die Forscher unter anderem von den Kliniken Hochfranken. Durch eine gezielte Anpassung der sogenannten Schallkennimpedanz wird der Katheter auf dem Ultraschallbild deutlich sichtbar. Das geht ganz ohne Nebenwirkungen durch Kontrastmittel oder Röntgenstrahlung, so die Hochschule Hof in einer Mitteilung. Die Vorteile: Es braucht weniger Anästhetikum, es treten geringere Nebenwirkungen auf und es entlastet das medizinische Personal spürbar, heißt es weiter. Für die medizinische Zulassung muss der entwickelte Schlauch jetzt noch verschiedene Prüfungen (zur Sicherheit, Leistung und der klinischen Bewertung) erfolgreich bestehen.