Seit Jahrzehnten hofft die Region auf eine schnellere und modernere Zugverbindung zwischen Nürnberg und Sachsen. Doch noch immer ist nicht klar, ob und wann die Elektrifizierung der Franken-Sachsen-Magistrale kommt. Für den Bayreuther Oberbürgermeister Thomas Ebersberger steht fest: es brauche weiterhin hohen Druck – und Geduld. Die Bahn denke in Jahrzehnten, sagt er. Wichtig sei, dass die meisten Kommunalpolitiker entlang der Strecke, aber auch die meisten Abgeordneten die Elektrifizierung befürworten und weiter anschieben.
Vor einigen Jahren gab es einen Stopp der Planungen, weil sich die Elektrifizierung wirtschaftlich nicht lohnen würde, hieß es. Diese Berechnungen zweifelt die Politik vor Ort an. So betont Ebersberger, dass auch der Güterverkehr eine elektrifizierte Strecke nutzt. In dem Gutachten sei aber allein wegen einer Brücke bei Marktredwitz davon ausgegangen worden, dass Güterverkehr nicht möglich sei. Wenn man die Brücke sanieren würde, könnten Güterzüge fahren, entgegnet Ebersberger.