Die Bayreuther Feuerwehr ist zurück aus dem Waldbrand-Gebiet im Tennenloher Forst bei Erlangen. Seit Mittwoch (30.5.) stehen Teile des Waldes rund um den früheren Truppenübungsplatz in Flammen. 40.000 Quadratmeter sind insgesamt mittlerweile betroffen. Der Löscheinsatz soll noch Tage dauern. Der Landkreis Erlangen-Höchstadt hat den Katastrophenfall ausgerufen. Die Bayreuther Flughelfergruppe hat Donnerstag und Freitag die örtlichen Einsatzkräfte unterstützt.
Die Bayreuther haben die Flughelfer aus Herzogenaurach, Schwabach und Amberg abgelöst, die schon stundenlang im Einsatz waren. Zur Spitzenzeit waren am Donnerstag drei Hubschrauber im Einsatz, die im Minutentakt neues Löschwasser geholt haben. Acht Bayreuther Feuerwehrler waren bis zum Ende des Flugbetriebs vor Ort und haben zusätzlich den Lande- und Wasseraufnahmeplatz geleitet und koordiniert.
Der Bericht der Freiwilligen Feuerwehr Bayreuth:
Die Bayreuther Flughelfergruppe unterstütze am Donnerstag und Freitag (01. & 02.05.) die örtlichen Kräfte bei einem ausgedehnten Waldbrand im Tennenloher Forst (Landkreis Erlangen-Höchstadt). Da es sich um ein ehemaliges militärisches, munitionsbelastetes Übungsgelände handelte, durften manche Bereiche nicht betreten werden, sodass die Brandbekämpfung aus der Luft dort die einzige Möglichkeit zur Eindämmung des Feuers war.
Die Alarmierung der Bayreuther Kräfte erfolgte zur Ablösung der bereits am Mittwochabend und am Donnerstag und Freitag jeweils ab 6 Uhr im Einsatz befindlichen Flughelfer aus Herzogenaurach, Schwabach und Amberg. Zur Spitzenzeit waren am Donnerstag drei Hubschrauber eingesetzt, die im Minutentakt zur Wasseraufnahme mittels Schlauchbefüllung durch die Flughelfer am Boden eintrafen. Des Weiteren wurden die Bayreuther Kräfte mit den Aufgaben des Taktischen Abwurfkoordinators und der Leitung des Lande- und Wasseraufnahmeplatzes betraut. Die sieben bzw. acht Kameradinnen und Kameraden waren bis zur Einstellung des Flugbetriebs gegen 19.30 Uhr bzw. 17.00 Uhr im Einsatz. Über die Dauer der Brandbekämpfung aus der Luft wurden insgesamt rund 300 Löschwasserabwürfe durchgeführt.
bea