Aus schlechten Wahlergebnissen und weniger Mitgliedern will die Bayern-SPD Konsequenzen ziehen und Geschäftsstellen einsparen. Von 31 im ganzen Freistaat sollten nur sieben übrig bleiben, maximal eine Geschäftsstelle pro Regierungsbezirk. Nach einer Parteiversammlung am Wochenende gibt der oberfränkische SPD-Bezirksvorsitzende Jörg Nürnberger einen Überblick.
Die SPD-Bezirke sollen freie Mittel für weitere Geschäftsstellen oder mobile Geschäftsstellen bekommen. Wie das konkret in Oberfranken aussehen soll, ist noch zu klären. Fest steht allerdings auch, dass die SPD in Oberfranken künftig nur noch vier statt bisher sechs Mitarbeiter beschäftigen kann. Es soll laut Nürnberger keine Kündigungen geben, sondern einvernehmliche Lösungen. Die Einsparungen und ihre Folgen sind bitter, aber unvermeidbar, sagt er.