Wie können Städte besser mit Hitze, Hochwasser und Flächenknappheit umgehen? Genau darum ging es beim Zweiten Bayerischen Landschaftsgipfel in Nürnberg. Dort wurden Ergebnisse des Projekts „Landschaftsplanung in Bayern – kommunal und innovativ“ vorgestellt – mit Bamberg als eine von sechs Modellkommunen.
Die Stadt Bamberg legte dabei den Fokus auf multifunktionale Flächennutzung – also: Wie lassen sich stadtnahe Flächen so gestalten, dass sie gleichzeitig dem Klimaschutz, der Naherholung und der Stadtentwicklung dienen? Ziel des Projekts ist es, Lösungen wie diese künftig frühzeitig in die kommunale Planung zu integrieren.
Organisiert wurde das Projekt vom Bayerischen Umweltministerium, der Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege sowie dem Landesamt für Umwelt.
Alle sechs beteiligten Kommunen – darunter auch Selbitz in Oberfranken – erarbeiteten individuelle Strategien, etwa zu Flächen-Photovoltaik, Schwammstadt-Prinzip oder Biotopvernetzung. Dabei standen Bürgerbeteiligung und Praxisnähe im Mittelpunkt.