Passend zum „Tag der Schiene“ wurde heute in Strullendorf groß gefeiert. Der viergleisige Bahnausbau zwischen Nürnberg und Bamberg hat einen neuen Meilenstein erreicht. Die Teilstrecke zwischen nördlich von Nürnberg und südlich von Bamberg ist fertig. Zu dem Event am Mittag war auch Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter eingeladen:
„Das ist eine wichtige Meilenstelle für ganz Deutschland, vor allem für die Verbindung Berlin Richtung München. Die Fahrzeiten verkürzen sich hier, kommt Stabilität ins System. Denn selber fahre ich auch ab und zu diese Strecke. Man ist eigentlich immer pünktlich auf der Strecke. Da sieht man, wenn die Infrastruktur stimmt, dann kann die Bahn auch pünktlich fahren.“
Nicole Kumpfmüller-Böhm, die Gesamtprojektleiterin der Deutschen Bahn, ist stolz, dass die Züge wieder rollen können:
„Unglaublich, wenn man sagt, wir hatten hier annähernd alle sechs bis zehn Monate eine große Inbetriebnahme. Das kann man sich gar nicht vorstellen, wie es ist, wenn man Jahre vorher Bauphasen plant. Es muss einfach immer alles funktionieren und die Anspannung ist wirklich hoch. Ich bin froh, dass wir jetzt in Betrieb sind und wieder ein bisschen Luft holen können.“
Was noch fehlt, ist der Ausbau im Bamberger Stadtgebiet. Die Gesamtprojektleiterin der Deutschen Bahn, Nicole Kumpfmüller-Böhm kommt dafür in der kommenden Woche in den Bamberger Stadtrat:
„Zum Verfahrensstand selber. Wir sind dort im Planfeststellungsverfahren und haben die Einwendungsbearbeitung jetzt im Sommer auch abgeschlossen. Aus planerischer Sicht bewegen wir uns damit auch sicher auf den Abschluss vom Verfahren zu.“
Die Kosten des viergleisigen Bahnausbaus zwischen Nürnberg und Bamberg liegen bei insgesamt rund zwei Milliarden Euro.