Die Gemeinde Bad Alexandersbad ist schon lange knapp bei Kasse. Sie muss deshalb immer wieder Kassenkredite beantragen, um sich finanziell über Wasser halten zu können. Eigentlich hatte sie eine erneute Verlängerung und Erhöhung bis Ende April beantragt. Die Regierung von Oberfranken hat aber nur eine Verlängerung bis Ende des Jahres gewährt. Sie will, dass Bad Alexandersbad spart und zum Beispiel das Alexbad verkauft. Landrat Peter Berek macht deutlich, dass nicht die Gemeinde das Alexbad führt, sondern eine Stiftung. Die Probleme lägen seit 2020 tiefer:
Da ist halt ganz viel passiert durch Corona und dann auch Ukrainekrieg und Kostensteigerungen. Für den kommunalen Betrieb gab es keine Ausgleichsleistungen. Dann haben sich da auch die Kassenkredite inzwischen, ich glaube, vervierfacht.
Berek ist der Meinung, dass Bad Alexandersbad den touristischen Kurbetrieb wieder mehr herausstellen müsste, um Investoren anzulocken. Die Alternative sei, den Kurbetrieb einzustellen. Das wünscht er sich aber nicht.
red