Inge Aures bleibt Vorsitzende der Arbeiterwohlfahrt in Kulmbach. Bei der AWO-Kreisversammlung ist sie bei zwei Enthaltungen fast einstimmig wiedergewählt worden. Mit der einstimmigen Entlastung des Vorstands, so die AWO in einer Pressemitteilung, habe man auch einen Schlussstrich unter turbulente Jahre gezogen.
Gemeint sind die Vorwürfe gegen Inge Aures wegen Bauaufträgen der AWO für ihren Ehemann, Architekt Drenske, und die Vorgänge um den ehemaligen Kreisgeschäftsführer Oskar Schmidt und die Dotierung seiner Beratertätigkeit. Die Staatsanwaltschaft Hof habe die Ermittlungen eingestellt, konstatiert Vorsitzende Inge Aures. Es habe monatelang massive Rufschädigungen gegeben, keiner der vorgebrachten Vorwürfe habe sich bestätigt.
Bei der AWO, so Aures in Sachen Fortentwicklung, gebe es jetzt vier neue Bereichsleiter. Die Senioren-Service-GmbH und der Betreuungsverein sind mit dem Kreisverband verschmolzen, in Trebgast gibts jetzt eine AWO-Tagespflege, in den Spinnstuben in Mainleus ein Inklusionsprojekt und in Wirsberg eine neue Kita.