„Wir sind tief bestürzt über die Nachrichten aus Magdeburg. Unsere Gedanken sind bei Opfern und Angehörigen“. Mit diesen Worten hat Bambergs Landrat Johann Kalb auf den Anschlag auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt reagiert, der viele Menschen auch hier in der Region erschüttert hat. Am Abend war ein Auto über den Weihnachtsmarkt in Magdeburg gefahren, dabei kamen mindestens zwei Menschen ums Leben. Die Polizei sprach von 15 Schwerstverletzten. Der mutmaßliche Täter ist ein 50-jähriger Arzt aus Saudi-Arabien. Medienberichten zufolge hatte sich der Mann online wohl radikal islamkritisch geäußert.
Auch die Spitzen der bayerischen Staatsregierung haben ihre Bestürzung zum Ausdruck gebracht. „Heute steht die Zeit still. Wir beten für die Verletzten und sind in Gedanken bei den Familien der Opfer.“ Das schrieb Bayerns Ministerpräsident Söder auf der Plattform X. Die Nachrichten aus Magdeburg seien schockierend, so der CSU-Chef. Der bayerische Wirtschaftsminister Aiwanger von den Freien Wählern sprach von einem niederträchtigen Anschlag und unvorstellbarem Leid. Es sei unerträglich, dass Weihnachtsmärkte und unschuldige Menschen Angriffsziele von Mördern und Terroristen seien, schrieb Aiwanger.“
Ob und wie die Amokfahrt in Magdeburg Auswirkungen auf die Sicherheitsmaßnahmen für die Weihnachtsmärkte in der Region Bamberg/Forchheim hat, ist aktuell nicht bekannt.