Während viele Industriebetriebe bei uns in der Region zu wenig Auszubildende haben, sieht es im oberfränkischen Handwerk aktuell offenbar gut aus.
Zum Ausbildungsstart morgen zählt die Handwerkskammer für Oberfranken rund 1.800 neue Lehrverträge. Das ist ein leichtes Plus gegenüber dem Vorjahr. Besonders bemerkenswert: Trotz fehlendem Gymnasiasten-Jahrgang und harter Konkurrenz um Nachwuchskräfte wächst die Zahl der Azubis bereits im dritten Jahr in Folge. HWK-Hauptgeschäftsführer Reinhard Bauer sagt, immer mehr junge Leute erkennen die guten Chancen im Handwerk. Man spüre deutlich das verbesserte Image des Handwerks.
Trotzdem sind noch nicht alle Lehrstellen besetzt: In der Lehrstellenbörse sind aktuell noch rund 370 Ausbildungsstellen offen. Wer noch unentschlossen ist, hat also noch sehr gute Chancen.