Der symbolische Spatenstich für die Denkmalsanierung der ehemaligen Tabakscheune in Bamberg ist vollzogen. Über die zukünftige Nutzung habe man bereits seit geraumer Zeit nachgedacht und nun eine gute Lösung gefunden, sagt Oberbürgermeister Andreas Starke:
„Die dann sanierte Tabakscheune wird zur Lagernutzung des ETH-Aufwandtheaters zur Verfügung stehen, denn die bisherige Lagerstätte wird wegen des ICE-Bahnausbaus entfallen.“
Auch Florian Luderschmid war als Vorsitzender der Oberfrankenstiftung beim Spatenstich dabei mit finanzieller Unterstützung im Gepäck. Die Gesamtkosten von 2,4 Millionen Euro würden zudem auf die Bayerische Landesstiftung und weitere Stiftungen aufgeteilt, so Oberbürgermeister Starke. Über 200 000 Euro finanziert die Stadt aus eigener Tasche. Voraussichtlich in einem Jahr soll das neue Lagergebäude fertig sein.
Vor einigen Jahren wurde in Bamberg bereits das Gartenhaus der Witwe Raulino aufwändig saniert und nach jahrelangem Leerstand wieder einer Nutzung zugeführt.
Von 1820 bis 1957 bestand in Bamberg die renommierte Tabakfabrik JOH. PET. RAULINO & COMP. An diese Ära erinnert unter anderem die 1803/1804 errichtete „Tabakscheune“ und das anliegende ehemalige Raulino-Gartenhaus im Nebingerhof 25 von 1850.