Fast alles bleibt beim alten. Für den Landkreis Bayreuth ändert sich zumindest formal bei den Abläufen zur Unterbringung von Asylbewerbern nichts. Das Bamberger Ankerzentrum bleibt auch nach Jahresende noch erhalten. Der Vertrag wäre ausgelaufen, aber die Stadt Bamberg, Freistaat und Bund haben kurz vor Weihnachten einen Kompromiss gefunden. Damit läuft der Ankerzentrum-Betrieb bis 2035 weiter. Über das Bamberger Ankerzentrum läuft auch die Verteilung von Geflüchteten im Landkreis Bayreuth. Das System bleibt wie es ist. Die Regierung für Oberfranken wird aber nach und nach Asylplätze in der Region abbauen. Schon zwei Unterkünfte haben in diesem Jahr zugemacht, in Kulmbach und Arzberg. Die Unterkunft in Bad Berneck soll am 30. Juni 2026 schließen. Die Bewohner werden dann in andere Unterkünfte im Landkreis umziehen. Der Grund für den Abbau sind sinkende Zahlen. Zum einen fallen anerkannte Flüchtlinge drei Jahre nach ihrer Anerkennung aus der Statistik, jetzt bspw. viele ukrainische Asylbewerber, zum anderen kommen aber auch insgesamt weniger Asylbewerber in Oberfranken an.
red