Arbeitskräftelücke in Oberfranken wächst deutlich – IHKs schlagen Alarm

07. April 2025 , 15:40 Uhr

Trotz steigender Arbeitslosigkeit bleibt der Arbeitskräftemangel in Oberfranken ein drängendes Problem – und wird sich weiter verschärfen. Laut aktuellem Arbeitsmarktradar der IHK für Oberfranken Bayreuth und der IHK zu Coburg fehlen derzeit rund 21.000 Arbeitskräfte in der Region.

Bis 2028 dürfte sich die Lücke auf etwa 31.000 erhöhen. Am stärksten betroffen sind Fachkräfte mit dualer Ausbildung – allein hier wird ein Engpass von 18.000 erwartet. Alexander Arnold von der IHK zu Coburg warnt: Der Fachkräftemangel könne für viele Betriebe zur Existenzfrage werden. Die Folge: Einschränkungen im Produkt- und Dienstleistungsangebot, Einbußen bei der wirtschaftlichen Entwicklung. Laut Prognose könnten 2028 rund 7,3 Prozent der Bruttowertschöpfung in Oberfranken durch fehlende Arbeitskräfte verloren gehen. Die IHKs setzen auf frühe Berufsorientierung, digitale Ausbildungsberatung und eine stärkere Einbindung älterer Beschäftigter, um gegenzusteuern.

 

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