Der Arbeiter-Samariter-Bund im Raum Hof stellt sich künftig neu auf. Die größte Veränderung: der Fahrdienst für Menschen mit Behinderung wird zum Ende des Jahres eingestellt. Der Fahrdienst ist schon länger nicht mehr wirtschaftlich, schreibt der ASB-Kreisverband Hochfranken in einer Mitteilung. Demnach hat der Kreisverband den Beförderungsvertrag mit einem großen Kunden fristgerecht zum 31. August 2025 gekündigt. Auf Bitte des Kunden wird der Fahrdienst aber noch bis zum Jahresende aufrechterhalten. Vom Aus des Fahrdienstes sind 34 Beschäftigte betroffen. Der Arbeiter-Samariter-Bund unterstützt sie bei der Suche nach einem neuen Arbeitgeber, heißt es. Durch den Wegfall des Fahrdienstes werden künftig finanzielle Mittel frei, die der Kreisverband für den Aufbau anderer Leistungen nutzen möchte. Denkbar sind künftig Erste-Hilfe-Kurse, ein Besuchshundedienst, ein Hausnotruf, eine Hebammenzentrale oder auch ein Hebammenmobil. Vielleicht zieht auch die Geschäftsstelle von Selbitz nach Hof um.