Auch in Oberfranken schließen Immer mehr Apotheken. Das betrifft besonders den ländlichen Raum. Der bayerische Apothekerverband sagt, oberfrankenweit hätten in den vergangenen fünf Jahren rund 18 Prozent der Filialen zugemacht.
Das liege unter anderem an den stagnierenden Kosten für Arzneimittel. Die Politik halte die Kosten schon seit Jahren niedrig, obwohl die Apotheken damit einen Großteil ihrer Kosten bezahlen müssten. Verbandssprecher Thomas Metz ist zuversichtlich, dass sich bald was ändert.
Im Koalitionsvertrag sei festgehalten, dass Apotheken besser vergütet werden sollen, statt momentan 8,35 Euro pro rezeptpflichtiges Arzneimittel künftig 9,50 Euro. Ein Anstieg auf den die Apotheker hofften und den sie dringend bräuchten.
Nach den Worten des Verbandssprechers sollen auch die Angestellten schon bald mehr Gehalt bekommen, weil demnächst Tarifverhandlungen anstehen.