Den Landwirten setzt die anhaltende Trockenheit in der Region zunehmend zu – besonders im Kirschenanbau. Zwar hängen die Früchte gut an den Bäumen, doch sie bleiben klein, weil es seit Wochen kaum geregnet hat. Und im Handel entscheidet oft die Größe über den Preis. Doch nicht nur die Obstbauern sind betroffen. Auch auf den Feldern zeigt sich die Trockenheit deutlich, sagt Hermann Greif, Präsident des Bezirksverbands Oberfranken des Bayerischen Bauernverbands:
„Viele unserer Saaten sind nicht sauber aufgelaufen. Das heißt, die Sommergerste, die Braugerste, der Hafer ist nach der Saat nicht überall gleichmäßig aufgelaufen. Auch beim Mais sind wir zurzeit in Sorge.“
Auch der erste Wiesenschnitt fällt schwächer aus, erklärt Greif: vielerorts rund ein Drittel weniger Ertrag. Für die Bauern ist klar: Das Jahr 2025 bleibt eine Herausforderung. Laut Greif wird es schwer, im weiteren Jahresverlauf noch gute Ergebnisse zu erzielen. Frost und Schädlinge spielen in diesem Jahr bisher kaum eine Rolle.