Seit mehr als einem Monat grassiert in Teilen von Hof die Amerikanische Faulbrut. Die bakterielle Krankheit ist für Bienen hochansteckend. Deswegen hat die Stadt in einigen Teilen Sperrzonen einrichten lassen. Wie Michael Künzel, der Vorstand des Bienenzuchtvereins in Hof erklärt, können alle Verbraucher Imkern im Kampf gegen die Faulbrut helfen.
Was uns allen Imkern helfen würde wäre, wenn im Supermarkt gekaufte Honige nach dem Verzehr die Gläser ausgewaschen werden, bevor sie im Altglascontainer geworfen werden. Da dort meistens in ausländischen Honigen Sporen der Amerikanischen Faulbrut sein können. Dadurch könnten sich Bienenvölker dann bei uns auch wieder infizieren und anstecken.
Wenn das Veterinäramt binnen sechs Wochen keine weiteren positiven Befunde finden sollte, könne die Stadt nach einer zweiten Komplettuntersuchung das Sperrgebiet auflösen, heißt es. Die Umwelt sei durch die Infektion kaum betroffen und die Honigpreise blieben trotz des Verlustes von ein paar Bienenvölkern immer noch stabil, heißt es.