Alle 19 Minuten verunglückt ein Kind im deutschen Straßenverkehr. Mehr als 27.000 Kinder unter 15 Jahren sind das im vergangenen Jahr deutschlandweit gewesen. Damit ist die Zahl im Vergleich zu 2023 nahezu gleich geblieben. Das teilt das Statistische Bundesamt mit. Die Zahl der gestorbenen Kinder ist 2024 gegenüber 2023 allerdings von 44 auf 53 gestiegen. Und wie sind die Zahlen in Oberfranken?
Matthias Potzel vom Polizeipräsidium Oberfranken:
Wenn wir den Mehrjahresvergleich ziehen, haben wir eine leichte Steigerung bei den Gesamtzahlen. Also tatsächlich sind zehn Kinder mehr verunglückt im Jahr 2024 als im Jahr 2023. Im Bereich der Schulwegunfälle, also der Weg zur Schule und Heim, haben wir aber einen erfreulichen Rückgang.
Die meisten Kinder, die 2024 im Straßenverkehr verunglückt sind, waren in einem Auto unterwegs (35 Prozent), 33 Prozent sind Fahrrad gefahren und 21 Prozent zu Fuß gegangen, als der Unfall passierte. Im Stadtgebiet Bayreuth gab es in diesem Jahr bisher 3 Schulwegunfälle, keiner davon mit einem schwerwiegenden Ausgang.
Als eine der vielen Präventionsmaßnahmen setzt die Polizei in der Verkehrserziehung auch auf das spielerische Entdecken daheim.
Wir haben ein ganz kindgerechtes und sehenswertes, kurzweiliges Videoprojekt. Das ist eine Videoreihe, die kindgerecht den Kindern zeigt, wie man sich richtig verhält.
In den Videos erklären Känguru „Wally“ und Verkehrserzieher „Rob“ auf spielerische Art und Weise wie man einen Zebrastreifen sicher überquert oder welche Kleidung in der dunklen Jahreszeit am besten geeignet ist.
Der Appell geht jetzt an alle Mamas und Papas da draußen, einfach auf YouTube zu gehen und nach Wally und Rob zu suchen und somit kann man im eigenen Zuhause, auch vom eigenen Bildschirm, vom Handy den Kindern gleich zeigen, auf was es ankommt.
Hier geht’s zur Videoreihe mit „Wally & Rob“ ➡️ HIER KLICKEN