Das Bundesamt für Verfassungsschutz hat die AfD jetzt als gesichert rechtsextremistisch eingestuft. Einige Parteien sprechen sich nun für ein Parteiverbotsverfahren aus – andere sehen das eher kritisch. Eine Reaktion kommt auch aus der Region, von Oliver Koller. Er ist der Kreisvorsitzende der AfD Hof Stadt und Land. Er fürchtet persönlich keine Konsequenzen, wie er gegenüber Radio Euroherz sagt:
„Persönlich kann ich auch für den Kreisverband Hof sprechen, dass wir in unserer Arbeit keine Veränderungen als notwendig erachten […]. Nachdem wir unsere Veranstaltungen alle öffentlich stellen, haben wir auch nichts zu verstecken. Da wäre die Gefahr zu groß. Von daher haben wir uns bis zum heutigen Tag nichts vorzuwerfen und wir haben auch nichts zu verbergen.“
Koller meint, er habe mit der Entscheidung des Verfassungsschutzes gerechnet. Damit sei der vorletzte, staatliche Trumpf ausgespielt worden. Mit dem Schritt wolle das SPD-geführte Innenministerium politische Konkurrenz aus dem Weg räumen – so Koller.