Achtung Betrug! - Verbraucherschützer und Polizei warnen

18. Juni 2025 , 09:34 Uhr

Ob der Dauerauftrag für die Miete oder eine einmalige Überweisung – drei von vier Menschen erledigen ihre Bank-Angelegenheiten online. Immer wieder fallen Menschen, auch in der Region Bamberg-Forchheim, auf sogenannte Phishing-Mails herein. Aktuell warnen Verbraucherschützer auch vermehrt vor vermeintlichen PayPal-E-Mails.

Kriminelle schicken in den Mails Links, auf die man klicken soll. Dort soll man dann Login-Daten oder TANs eingeben. Echte Banken würden sowas aber nie fordern! Betrüger wickeln damit Geschäfte unter dem Namen der Opfer ab. Schützen kann man sich, indem man auf keinen Fall auf Links in Mails klickt und nichts herunterlädt. Wenn überhaupt, dann solle man versuchen, die Seite über die Startseite der Bank zu finden. PIN und TANs nur eingeben, wenn oben https steht. Genauso sollte man für Online-Banking nur seine eigenen Funktastaturen und WLAN nutzen, und nicht fremde.

Beachten Sie:

·         Kreditkarteninstitute werden solche Schreiben niemals versenden und Sie zur Eingabe persönlicher Daten im Internet auffordern – auch nicht, um der Sicherheit willen.

·         Vergewissern Sie sich, mit wem Sie es zu tun haben. Überprüfen Sie die Adressleiste in Ihrem Browser. Bei geringsten Abweichungen sollten Sie stutzig werden. Tragen Sie ständig benötigte Internet-Adressen in die Favoritenliste Ihres Browsers.

·         Klicken Sie niemals auf den angegeben Link in der übersandten E-Mail. Versuchen Sie stattdessen, die in der E-Mail angegebenen Seiten über die Startseite Ihrer Bank zu erreichen (ohne diese in die Adresszeile einzutippen).

·         Kreditinstitute fordern grundsätzlich keine vertraulichen Daten per E-Mail oder per Telefon oder per Post von Ihnen an. Wenn Sie sich unsicher sind, halten Sie in jedem Fall Rücksprache mit Ihrer Bank.

·         Übermitteln Sie keine persönlichen oder vertraulichen Daten (bspw. Passwörter oder Transaktionsnummern) per E-Mail.

·         Folgen Sie Aufforderungen in E-Mails, Programme herunterzuladen, nur dann, wenn Sie die entsprechende Datei auch auf der Internet-Seite des Unternehmens finden (Starten Sie keinen Download über den direkten Link). Öffnen Sie insbesondere keine angehängten Dateien. Nutzen Sie Antivirenprogramme und Firewalls.

·         Geben Sie persönliche Daten nur bei gewohntem Ablauf innerhalb der Online-Banking-Anwendung Ihres Kreditinstituts an. Sollte Ihnen etwas merkwürdig vorkommen, beenden Sie die Verbindung und kontaktieren Sie Ihre Bank.

·         Beenden Sie die Online-Sitzung bei Ihrer Bank, indem Sie sich abmelden. Schließen Sie nicht lediglich das Browserfenster und wechseln Sie vor Ihrer Abmeldung nicht auf eine andere Internetseite.

·         Kontrollieren Sie regelmäßig Ihren Kontostand sowie Ihre Kontobewegungen. So können Sie schnell reagieren, falls ungewollte Aktionen stattgefunden haben.

·         PIN und TANs sollten Sie nur dann eingeben, wenn eine gesicherte Verbindung mit Ihrem Browser hergestellt ist. Eine Sichere Verbindung erkennen Sie an dem https:// in der Adresszeile: Im Browserfenster erscheint ein kleines Icon, z. B. in Form eines Vorhängeschlosses, das den jeweiligen Sicherheitsstatus symbolisiert („geschlossen“ bzw. „geöffnet“).

·         Nutzen Sie nur die offizielle Zugangssoftware Ihrer Bank.

·         Nutzen Sie Funktastaturen nur dann für das Online-Banking, wenn diese über eine eingebaute Verschlüsselung verfügen. Dies gilt auch für die Nutzung von Wireless-LAN (WLAN).

·         Achten Sie auf einen Grundschutz Ihrer Hard- und Software. Weitere Informationen dazu finden Sie im Sicherheitskompass von Polizei und BSI.

Diese und weitere Verhaltensregeln um sich vor Betrug zu schützen sind auch unter folgendem link zu finden.

https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/gefahren-im-internet/phishing/

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