Bei einem Zeckenbiss mit gesundheitlichen Folgen greift unter Umständen die Unfallversicherung. Darauf macht der Bezirksverband Oberfranken der Deutschen Versicherungskaufleute aufmerksam.
Heuer ist ein ausgesprochenes Zeckenjahr. Wer Hund oder Katze hat, kann ein Lied davon singen. Aber auch, wer unbedacht in einer Wiese gesessen hat oder durch hohes Gras gestreift ist, sollte an Zecken denken und sich absuchen. Gefährlich sind Zeckenbisse deshalb, weil die Tiere Krankheiten wie FSME oder Borreliose übertragen können. Ein Impfschutz vor FSME durch einen Zeckenbiss hält zwischen drei und fünf Jahren. Wer sich vor möglichen Krankheitsfolgen finanziell absichern will, der sollte seine Unfallversicherung auf die neusten Bedingungen umstellen lassen, denn bisher gilt der Zeckenbiss bei vielen Versicherern nicht als ‚plötzliches und unabwendbares Ereignis‘.
Entsprechend gab es bisher auch kein Geld von der Unfallversicherung. Jetzt, sagt der Bezirksverband der Versicherer, gibt’s neue Vertragsbedingungen auf die man seine Versicherung umstellen lassen kann, das geht aber nicht automatisch.