Beleidigungen und Bedrohungen gegen Politiker sind keine Seltenheit. In Oberfranken hat die Polizei im vergangenen Jahr 97 Anzeigen wegen Delikten gegen Politiker und Beamten gezählt. Die häufigsten Delikte waren dabei Beleidigung, Nötigung sowie üble Nachrede und Verleumdung. Man nehme solche Vorfälle sehr ernst, so Rene Winkelmann von der Polizei Oberfranken:
„Wir sind als Polizei zwar verpflichtet, das Recht auf Meinungsfreiheit zu schützen. Dieses Grundrecht hat jedoch auch seine Grenzen, etwa genau dann, wenn andere Personen beleidigt oder bedroht werden.“
Mögliche Konsequenz für die Betroffenen ist Polizeischutz. Um dem vorzubeugen, bietet die Polizei Beratungsangebote an, zum richtigen Umgang mit Drohungen an – oder um die persönliche Sicherheit zu verbessern.