Heute (16.4.) jährt sich die Befreiung des KZ-Außenlagers Pottenstein zum 80. Mal.
Das KZ-Außenlager Pottenstein war von 1942 bis 1945 in Betrieb und hat zum Konzentrationslager Flossenbürg gehört. Etwa 700 Häftlinge aus Polen, der Sowjetunion, Deutschland, Tschechien und anderen Ländern waren dort gefangen. Sie mussten Zwangsarbeit leisten – etwa beim Straßenbau, bei der Entstehung des heutigen Schöngrundsees und der Erschließung der Teufelshöhle. Untergebracht waren sie zuerst in einer Jugendherberge in Mariental, später in der sogenannten „Mager-Scheune“ in Pottenstein. Neun Häftlinge starben in Pottenstein, 37 weitere nach ihrer Rückkehr ins Hauptlager Flossenbürg. Am 16. April 1945 befreiten US-Soldaten die Gefangenen in der Nähe von Pottenstein.
Heute Abend um 18:00 ist in Pottenstein eine Kranzniederlegung an der Gedenktafel auf dem Friedhof bei der Kunigundenkirche.
bea