Früher eine Eltern-Initiative, heute eine der wichtigsten Einrichtungen für Menschen mit geistiger Behinderung in Bayreuth. Die „Hilfe für das behinderte Kind“ – kurz HbK – mit ihrem heilpädagogischen Zentrum am Geschwister-Scholl-Platz feiert 50-jähriges Bestehen. Der Stadtschuss fiel 1975 für das HPZ – eine Förderschule mit Wohnheim, Tagesstätte und Begleitdienst. Neben mehreren Erweiterungen am Stammsitz sind später ein Wohnhaus für Erwachsene in Laineck und eine Frühförderstelle in der Mainstraße hinzugekommen. Bei der „HbK“ kümmern sich inzwischen mehr als 300 Mitarbeitende um Kinder und Erwachsene mit geistiger Behinderung.
Wohnheimleiterin Kirstin Kreischer:
Es ist bei uns nicht so wichtig, dass die Kinder lesen, schreiben, rechnen können, also das unterrichten unsere Lehrer auch. Aber wichtiger ist ja für uns, dass sie am Leben teilhaben können, dass sie wohin gehen können, sich versorgen können, selber mit dem Bus fahren können, was einkaufen, selber Essen zu bereiten.
Die „HbK“ veranstaltet für Interessierte am Samstag (31.5.) einen Tag der offenen Tür von 14 bis 18 Uhr – am Geschwister-Scholl-Platz und in allen anderen ihrer Einrichtungen in Bayreuth.
mso
50 Jahre HbK: Ein Beitrag von Martin Sollik.
Ab 14:00 Uhr können sich interessierte Besucherinnen und Besucher einen umfassenden Eindruck von der Vielfalt und den Angeboten der Einrichtung verschaffen – von der frühkindlichen Förderung bis hin zum Leben in den Wohnbereichen für Erwachsene.
Neben der Möglichkeit, das Zentrum und seine Außenstellen kennenzulernen, erwartet die Gäste ein abwechslungsreiches Programm. Für das leibliche Wohl wird mit einer Auswahl an Speisen und Getränken bestens gesorgt, sodass auch die entspannte Atmosphäre bei einem kleinen Snack genossen werden kann.
Vielseitige Mitmach-Angebote für Jung und Alt
Der Tag ist voll von interaktiven Mitmach-Aktionen, die sowohl Groß als auch Klein ansprechen. Die Besucherinnen und Besucher haben die Gelegenheit, sich aktiv an verschiedenen kreativen und spielerischen Aktivitäten zu beteiligen, die sowohl die Gäste aus der Region als auch die Bewohner der Einrichtung einladen, ins Gespräch zu kommen und neue Erfahrungen zu sammeln.
Ob beim gemeinsamen Basteln, bei kleinen Bewegungsspielen oder in der Erfahrungswelt der Frühförderung – der Tag der offenen Tür bietet zahlreiche Einblicke und spannende Angebote für jedes Alter. Zudem besteht die Möglichkeit, mit den Fachkräften und Mitarbeiterinnen der Einrichtung ins Gespräch zu kommen und mehr über die ganzheitliche Unterstützung und Förderung zu erfahren, die die HbK bietet.
Vielfältige Unterstützung für alle Lebensphasen
Die HbK engagiert sich intensiv für die individuelle Förderung und Begleitung von Menschen in allen Lebensphasen – von der Frühförderung von Kindern mit Entwicklungsverzögerungen bis hin zu den vielfältigen Wohn- und Betreuungsangeboten für Erwachsene mit besonderen Bedürfnissen. An diesem Tag können sich die Besucherinnen und Besucher darüber informieren, wie das Zentrum maßgeschneiderte Unterstützung für Menschen mit geistigen oder körperlichen Beeinträchtigungen bietet, um ein selbstbestimmtes und erfülltes Leben zu ermöglichen.
Nutzen Sie die Gelegenheit, die HbK mit all ihren Standorten kennenzulernen, neue Kontakte zu knüpfen und sich über die vielseitigen Angebote für Menschen aller Altersgruppen zu informieren. Der Tag der offenen Tür verspricht nicht nur interessante Einblicke, sondern auch ein fröhliches Miteinander in einer herzlichen und offenen Atmosphäre.
[Quelle: HbK]