Die Universität Bamberg lässt jetzt ein Stück Bamberger Geschichte wieder aufleben: es ist der 3 D Nachdruck eines jüdischen Grabsteins. Den hatten Arbeiter während der Sanierungsarbeiten in den 2010er Jahren im Dominikanerbau, der heutigen Innenstadt-AULA der Uni entdeckt. Er diente in früheren Zeiten wohl als Baumaterial. Jetzt steht der 3 D Nachdruck vor der AULA der Universität. Godehard Ruppert, der ehemaliger Ubi-Präsident, sagt im Radio Bamberg Interview:
„Das eine ist, ein Dokument zu schaffen für die Stadtgeschichte Bambergs, denn die Geschichte der Juden in Bamberg ist wenig bekannt und wir wollten das gerne dokumentieren. Das zweite ist, ich wollte ein Mahnmal auch, wie geht man mit Kulturgütern um.“
Der 3D- Nachdruck erhält auch eine Gedenktafel mit einem QR-Code, der genauer über den Verstorbenen informiert. Der originale Grabstein befindet sich nun in der Friedhofshalle des jüdischen Friedhofs in Walsdorf.